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HSI Handbuch

Das Netzwerk HSI ist ein durch das Ministerium der Justiz (MdJ) aus Mitteln des ESF und des Landes Brandenburg gefördertes Projekt, welches seine Arbeit bereits im Jahre 2001 aufnahm. Nun erscheint die zweite Neuauflage der trägerübergreifenden Standards der Beratungs-, Gruppen- und Vermittlungsarbeit: das Handbuch HSI 2020.

HSI Handbuch

Netzwerk

Seit dem Jahr 2002 setzt ein TrägerNetzwerk im Land Brandenburg Maßnahmen der sozialen (Re-)Integration von Haftentlassen, zur Entlassung anstehender Inhaftierten und haftgefährdeter Menschen um. In den drei Projektfelder Anlauf- und Beratungsstellen, Arbeit statt Strafe sowie Ambulante, soziale und berufsorientierende Angebote unterstützen die HSI Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Vielzahl von lokalen und regionalen Kooperationspartnern die Zielgruppen bei

  • der Entwicklung ihrer Persönlichkeit
  • der Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit
  • der (Re-)Integration in den Bildungs- und Arbeitsmarkt
  • der Vermeidung erneuter Straffälligkeit.

Arbeitsstrukturen

Eine externe Netzwerkkoordination moderiert die handlungsfeldübergreifenden, gemeinsamen Arbeitsstrukturen des HSI Netzwerkes, flankiert die (Weiter)Entwicklung der fachlichen Arbeit, fördert den lokalen und (über)regionalen Dialog der HSI Netzwerkpartner und unterstützt das HSI Netzwerk und seine (über)regionalen Partnern mit einer Vielzahl von Leistungen bei der internen und externen Gestaltung der Kommunikationsprozesse und der (Weiter-) Entwicklung der sozialen und netzwerkbezogenen Arbeit. Das HSI Informationsportal und die ZABIH-Datenbank sind ebenfalls Teil der Leistungen der Netzwerkkoordination.

Kommunikationsservice

Kooperationspartner

HSI ist ein Netzwerk von Trägern der Straffälligenhilfe im Land Brandenburg, die sich für die soziale und berufliche Integration von haftentlassenen und haftgefährdeten Menschen einsetzen.

Sowohl regional als auch überregional arbeiten die Netzwerkpartner mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen.

Aktuelle Beiträge

08. Juli 2024

Rente für Inhaftierte: Bund verweist auf die Länder

Zur Kurzmeldung mit o.g. Titel, welche die Links zur entsprechenden Kleinen Anfrage (20/11583) der Gruppe Die Linke und zur Antwort der Bundesregierung (20/11837) enthält, gelangen Sie hier (Verlinkung zur entsprechenden Seite des deutschen Bundestages)

25. Juni 2024

Mit Engagement gegen Benachteiligung

Das Buch Wir von unten: Wie soziale Herkunft über Karrierechancen entscheidet von Natalya Nepomnyashcha wurde kürzlich veröffentlicht. Im Audiobeitrag des Deutschlandradios mit o.g. Titel wird die Autorin interviewt. Im Untertitel heißt es: „Aufgewachsen als Tochter ukrainischer Hartz-IV-Empfänger hatte Natalya Nepomnyashcha schwierige Startbedingungen in Deutschland. Heute leitet die Unternehmensberaterin eine Organisation, die sozial benachteiligten Menschen im Berufsleben weiterhilft.“ Zum Beitrag, der auf der Seite deutschlandfunkkultur abgerufen werden kann, gelangen Sie hier.

24. Juni 2024

Kriminalstatistik: Wird Deutschland wirklich gewalttätiger?

In dieser Folge des rbb24 Inforadio Podcasts Newsjunkies sprechen Jenny Barke und Ann Kristin Schenten mit Vincenz Leuschner, Kriminologe an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, über einige zentrale Aspekte zur Einordnung der Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik. Vincenz Leuschner hält dabei u.a. fest: „Entgegen quasi so der landläufigen Meinung, dass es sich jetzt hier um eine Kriminalitätsstatistik handelt, handelt es sich in allererster Linie erstmal um einen Tätigkeitsbericht der Polizei. Insofern sind Anstiege auch immer vor diesem Hintergrund zu sehen, dass möglicherweise einfach ein größerer Teil des Dunkelfeldes ausgeleuchtet wird, also mehr Taten angezeigt werden, was aber nicht heißt, dass es grundsätzlich mehr Kriminalität gibt.“ Zum ganzen Beitrag im mp3-Format, veröffentlicht von rbb24 Inforadio, gelangen Sie hier.

03. Mai 2024

Seele hinter Gittern: Wie Seelsorge in der JVA helfen kann

Aus dem Beitrag von Andreas Roth, MDR Sachsen, vom 24.04.2024: „Wer im Gefängnis landet, hat anderen Menschen Schaden zugefügt – doch oft leiden auch die Gefangenen: an einer Sucht und anderen psychischen Erkrankungen…“ Zum ganzen Beitrag veröffentlicht auf der Website des Mitteldeutschen Rundfunks geht´s hier.

23. April 2024

Die HSI-Netzwerkkoordination sucht Verstärkung!

09. April 2024

Häftlinge über 60 in Berlin - Senioren hinter Gittern: Alt werden im Knast

Auf rbb24.de findet sich unter diesem Titel der verschriftliche Beitrag von Sabine Priess der Sendung des rbb 88.8 vom 02.04.2024, 08:30 Uhr. Eingeleitet wird der Artikel wie folgt: „Über 60-Jährige bilden eine kleine, aber stark wachsende Gruppe im Gefängnis. Wegen ihres Alters haben sie besondere Bedürfnisse. In Baden-Württemberg gibt es deshalb sogar ein eigenes Seniorengefängnis. Die Hauptstadt hat keins.“ Der gesamte Artikel ist aktuell hier nachzulesen.

09. April 2024

Justiz muss deutlich mehr Cannabis-Verfahren überprüfen als zunächst erwartet

In dem Beitrag mit o.g. Titel, der am 05.04.2024 auf rbb24.de veröffentlicht wurde, heißt es: „Wer vor dem 1. April wegen Cannabis-Delikten verurteilt worden ist, kommt nun für eine Amnestie infrage: Denn die Justiz muss Verurteilte nach der Teil-Legalisierung so behandeln, als hätten sie die Tat nie begangen. Das bedeutet mehr Arbeit als gedacht.“ Der gesamte Artikel ist aktuell hier nachzulesen.

28. März 2024

Kaum mehr als ein Schritt in die richtige Richtung. Kritische Anmerkung zur Reform der Ersatzfreiheitsstrafe

Der Beitrag von Dr. Nicole Bögelein gibt einerseits einen Überblick über den Hintergrund der Überarbeitung des Sanktionenrechts sowie über die entsprechenden Änderungen. Andererseits zeigt sie auch auf, warum die Reform „deutlich hinter den Erwartungen zurück[bleibt]“ – u.a., weil sich darin weiterhin jenes Menschenbild zeige, welches „Armut als dauerhafte[n] Lebenszustand … nicht in Erwägung [zieht]“.

Der gesamte Beitrag auf kripoz.de kann hier abgerufen werden.

13. März 2024

4. Auflage: Irre verständlich

Das Buch „Irre verständlich– Menschen mit psychischer Erkrankung wirksam unterstützen “ von Matthias Hammer und Irmgard Plößl ist in 4. Auflage im Psychiatrie Verlag erschienen. Im Klappentext heißt es u.a.: „Wer mit psychisch kranken Menschen arbeitet, wird häufig mit Verhaltensweisen oder Symptomen konfrontiert, die fremd wirken und nur schwer zu verstehen sind. Das kann verunsichern und überfordern. Die Autoren erklären, wie psychische Störungen entstehen und welche Bedingungen ihre Genesung beeinflussen. Sie vermitteln Handwerkszeug, das im Alltag hilfreich ist und beschreiben, welche Selbsthilfestrategien wirksam sind.“ Link zu weiteren Informationen zum Buch (Psychiatrie Verlag)

Ein Projekt, gefördert durch das Ministerium der Justiz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Landes Brandenburg.