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Europäischer Depressionstag

Dauerkrisen und Belastungen führen zunehmend zu psychischen Erkrankungen. Depressionen, Angststörungen und andere seelische Leiden nehmen seit Jahren zu, quer durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten. „Wir erleben eine stille Epidemie“, sagte Kirsten Kappert Gonther, Berichterstatterin für seelische Gesundheit von Bündnis 90/Die Grünen, anlässlich des 22. Europäischen Depressionstags am 5. Oktober. Das Deutsche Ärzteblatt betont die zentrale Bedeutung der Früherkennung, viele Betroffene erhalten erst spät eine Diagnose oder Behandlung. Was bedeutet diese Versorgungslücke für die Straffälligenhilfe, in der psychische Erkrankungen häufig unerkannt bleiben? Und welche Strukturen wären nötig, um Warnsignale frühzeitig zu erkennen und Unterstützung zu etablieren?